zum nächsten ThemaWas du schon immer wissen wolltest:Die Grundlage fuer die folgenden Regeln des Orientierungslauf habe ich dem offiziellen Dokumentes "Competition Rules for International Orienteering Federation (IOF) Foot Prienteering Events" entnommen. Diese Regeln gelten seit dem 1 Juni 2000 und stellen die Basis fuer nationalle Wettkaepmfe dar. Du kannst das komplette Regelwerk auf der offiziellen IOF Seite finden oder hier downloaden (PDF Format). Hier mal eine Auflistung von Regeln die den wenigsten von uns bewusst sind: Ich glaube jedem ist es schon mal passiert das ein Wettkampf in einem Gebiet stattfindet wo 5 Jahre vorher schon einmal ein Wettkampf stattfand. Du faengst sofort an in deinen alten Karten herumzustoebern und findest auch gleich dieselbigge Karte und hast somit einen winzigen Vorteil. Seit dem 1. Juni 2000 jedoch schreibt die IOF folgendes vor: "15.5 If a previous orienteering map of the competition area exists, colour copies of the most recent edition must be displayed for all competitors on the day prior to the competition." (Sollte eine aeltere Karte des Wettkampfgebietes existieren, so muessen farbige copien von der neuesten Edition allen Wettkaempfern dem Tag bevor des Wettkampfes zugaenglich gemacht werden)
Besonders warm ist es in Deutschland ja meistens nicht. Dennoch bin ich schon gespannt in wie weit diese neue Regel respektiert und angewandt wird: " 19.7 If the estimated winning time is more than 30 minutes, refreshments shall be available at least every 25 minutes at the estimated speed of the winner." ( Wenn die erwartete Sieger Zeit laenger als 30 Minuten ist, sollten Getraenke mindestens aller 25 Minuten der erwarteten Geschwindigkeit des Siegers verfuegbar gemacht werden.)
Gelobt sei die neuste Technik. Waehrend man hier in den USA von Sportident nur traeumen kann, ist es in Deutschland schon ernste Realitaet. Dennoch viele wissen noch nicht wie mit der Technik umzugehen. Daher existiert folgende Regel: " 20.4 When electronic punching systems are used, the competitors shall have the possiblity of practising at the model event." ( Wenn ein elektronisches Lochungssystem verwendet wird muss jedem Teilnehmer die Moeglichkeit gewaehrt werden and diesem Modell zu ueben)
Es gibt immer wieder Streitereien wenn es zu Lochungen kommt. Oft wird auch sehr tolerant mit diesem Thema seitens Auswerter umgegangen besonders gegenueber Kindern. Doch hier einmal die harte Wahrheit in Form dieser 2 Regeln: "20.6 The control card must clearly show that all controls have been visited" und " 20.8 When systems with visible punch marks are used, at least a part of the punch mark must be in the appropiate box for this control or in an empty reserve box. One mistake per competitor is acceptable, eg. punching outside the correct box or jumping one box, provided all punch marks can be identified clearly. A competitor who attempts to gain advantage by inaccurate punching may be disqualified." (Die Lochkarte muss eindeutig zeigen dass alle Posten angelaufen wurden. Wenn systeme mit sichtbaren Lochungen verwendet werden muss wenigstens ein Teil der Lochung in dem zugehoerigen Feld oder in einem reserve Feld gelocht sein. Eine Fehler pro Teilnehmer ist akkzeptabel, z.bsp. lochen ausserhalb des zugehoerigen Feldes oder ueberspringen eines Feldes, vorraussgestzt alle Lochungen koennen eindeutig identifiziert werden. Ein Teilnehmer der versucht Vorteil durch ungenaues lochen zu erreichen sollte disquallifiziert werden.)
Die Sache mit der falschen Karte ist in folgender Regel eindeutig festgelegt. "22.7 The Competitor is responsible for taking the right map. The competior's start number or name or course shall be indicated on the map so as to be visible to the competitor before he/she starts." (Der Wettkaempfer ist fuer das aufnehmen der richtigen Karte verantwortlich. Die Startnummer oder der Name oder der Kurs des Wettkaempfers sollte auf der Karte vermarkt worden sein und sichtbar bevor der Wettkaempfer startet.)
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